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Wieviel darf ich bei Hartz 4 dazuverdienen?

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Wer von Hartz 4 leben muss, der weiß genau, dass das kaum möglich ist. Natürlich träumen Hartz 4 Empfänger davon, mehr Geld zu verdienen. Mit Gelegenheits- und Nebenjobs ist es auch möglich, sich etwas dazu zu verdienen. Doch hier ist Vorsicht geboten. Denn wer zu viel dazu verdient, muss mit Abzügen rechnen. Den Regelsatz, den ein Hartz 4 Empfänger monatlich bekommt, legt die Regierung fest. In den vergangenen Jahren wurde der Satz auch schon mal nach oben korrigiert, doch reich werden kann damit dennoch keiner. Hartz 4 Empfänger sind nicht immer nur Arbeitslose, in manchen Fällen auch Selbstständige oder Erwerbstätige, die sehr niedrige Löhne oder Gehälter haben.

Wieviel darf ich bei Hartz 4 dazuverdienen ohne Abzüge?

Nach §11b Sozialgesetzbuch II ist genau geregelt, was ein Hartz 4 Empfänger vom Entgelt behalten darf. Doch welche Arten des Einkommens rechnet das Jobcenter überhaupt auf Hartz 4 an? Dazu gehören Arbeitsentgelte, Weihnachts- oder Urlaubsgeld, Lohnnachzahlungen, Arbeits- und Krankengeld oder auch das Kindergeld. Gewinne aus Lotteriespielen und Mieteinnahmen werden ebenfalls als Einkommen gewertet. Pro Monat darf ein Hartz 4 Empfänger einen Grundfreibetrag von mindestens 100 Euro brutto behalten. Dazu dürfen 20 Prozent vom Hartz 4 Empfänger behalten werden, wenn das Einkommen über 100 Euro bis einschließlich 1.000 Euro monatlich (brutto) beträgt. Liegt das Einkommen bei über 1.000 Euro, sind zusätzlich zehn Prozent anrechnungsfrei. 1.200 Euro ist die Verdienstobergrenze. Lebt jemand in einer Bedarfsgemeinschaft mit einem minderjährigen Kind, steigt sie auf 1.500 Euro. Damit liegt der Freibetrag insgesamt bei 330 Euro.

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